“Einstel­lungs- und Verhal­tens­än­derung zur Arbeits­si­cherheit” Vortrag vor der VDSI-Bezirks­gruppe Wuppertal

„Eigentlich“ ging es beim VDSI-Vortrag von Claudia Metzger, die der Einladung der Bezirks­gruppe Wuppertal gefolgt war, um das Thema „Senkung verhal­tens­be­dingter Unfälle“.
Ganz schnell war man dann aber bei der Rolle und Positio­nierung der Sicher­heits­fach­kräfte im Unter­nehmen. Intensiv disku­tierten die Betei­ligten, wie sie Arbeits­si­cher­heits­pro­jekte initi­ieren können, wenn die Top-Ebene nicht mitziehen möchte. Insbe­sondere die Vertreter verschie­dener Zeitar­beits­firmen berich­teten von ihrem Dilemma, wenig Einfluss­mög­lich­keiten auf das Arbeits­si­cher­heits­ver­halten und die Verant­wor­tungs­über­nahme ihrer Kunden­firmen zu haben. So schil­derten sie, mit welchen Schwie­rig­keiten sie konfron­tiert seien, einer­seits von ihren „verlie­henen“ Mitar­beitern sicheres Verhalten auf die Distanz hin einzu­fordern, anderer­seits bei den – sich häufig quer stellenden — Kunden­firmen sicheres Arbeits­ver­halten zu ermög­lichen.

Als Weg aus diesem Dilemma, wurde seitens Frau Metzger empfohlen, frühzeitig Service Level Agree­ments zu beschreiben und diese mit dem Auftrag­geber abzustimmen. Desgleichen für die Thematik, mit der sich viele interne wie externe Sicher­heits­fach­kräfte konfron­tiert sehen, dass Führungs­kräfte sehr schnell dabei sind, die Verant­wortung für das Thema auf die Fachab­teilung zu schieben.
Die Anregung, sich im Rahmen einer Auftrags­klärung zu positio­nieren, wann, wo und wie hoheit­liche Aufgaben übernommen werden und wann, wo und wie die Sicher­heits­fach­kraft als Dienst­leister auftritt, wurde vom Großteil der Teilnehmer begrüßt. Service Level Agree­ments zu beschreiben – eine Idee, die viele Teilnehmer dankbar mit auf den Weg nahmen.

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